Beste Absichten und schöne Überraschungen

Wenn die Abreise naht, inspiziert eine gute Hausfrau den Kühlschrank nach Dingen, die ihr bei der (noch in den Sternen stehenden) Rückkehr ansonsten fröhlich winkend entgegen spazieren würden und verwertet sie. Zumindest, eine schwäbische Hausfrau, die ungerne „pfenniggute“ Lebensmittel weg wirft, tut das. Wäre ja auch lächerlich, die weit gereiste halbe Sellerie, die mühsam aus Augsburg nach Paris im Zug gefahren ist, nun hier zu entsorgen. Sellerie ist ein Wintergemüse und hält sich offenbar EWIG.
Also frisch ans Werk, Suppe gemacht, gefreut, weil echt gut und dann die Überraschung. Mit dem Löffel halb im Mund kommt die SMS vom Ehemann und die Einladung in ein echt schönes Restaurant. So kann’s gehen und offenbar ist es das Schicksal dieser Sellerie, nun zwar Suppe zu sein, aber trotzdem kaum einen Schritt weiter zu kommen. Eines ist sicher: Suppe darf nicht im Zug zurück nach Augsburg fahren!

One thought on “Beste Absichten und schöne Überraschungen

  1. Schade, schade, schade, ich hätte die Suppe notfalls auch kalt im dahinrasenden TGV geschlürft! Ich weiß nämlich, wie gut die Suppen der sehr verehrten Bloggerin sind! Nun habe ich nur ein Bild der Suppe und die Vorstellung vom Geschmack. Aber die Zeiten ändern sich und wenn ich lieb bin, bekomme ich jede Suppe der Welt! Ab Mitte nächster Woche.

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