Jetzt auch noch die Technik

Nicht nur die Natur auch die Technik ist unberechenbar. Gestern Abend konnte ich noch eins A telefonieren, heute Morgen schon nicht mehr. Als ich um kurz vor sechs meinen Provider angerufen habe, wurde zwar alles Mögliche geprüft, zumindest hat es lange gedauert, aber es hat nichts an der traurigen Tatsache geändert. Sie konnten das alles von weiß Gott wo machen. Logischerweise habe ich gefragt, ob das auch mit meiner Bügelwäsche klappen könnte? Leider nein. Das wäre mal ein echter Mehrwert.

Ab neun Uhr war ich mir dann recht sicher, dass auch mein Friseur seinen Anschluss beim selben Provider hat, denn auch dort kommt die Nachricht, dass der Teilnehmer nicht zu erreichen sei. Der war aber nicht so schlau wie ich und hat sein Telefon aufs Handy umleiten lassen. Ha. Kurz nachdem ich all diese klugen Überlegungen angestellt hatte, bekam ich die Nachricht, dass ich Opfer einer regionalen Störung sei. Jetzt frage ich Sie: Was kann das bitteschön sein? Fährt da jemand nachts ein Verteilerhäuschen um? Gibt es solche Häuschen überhaupt noch? Oder schlägt der Blitz irgendwo rein? Die Störung besteht jetzt schon seit über zwölf Stunden. Was kann man so lange nicht richten können? Aber durch Karl und Getrud habe ich Geduld und Langmut gelernt. Wird schon alles wieder. Und dafür konnte ich heute meinen Friseur verblüffen, als ich ihm auf den Kopf zugesagt habe, wo er seinen Telefonvertrag hat und ihm dann auch noch die frohe Kunde bringen konnte, dass er kein neues Telefon braucht, weil es sich um besagte Störung handle. Nun hilf nur noch hoffen und beten.

Eine leicht paranoide Frage schießt mir gerade durch den Kopf: Können Tauben Kabel durchnagen? Habe Karl und Getrud seit zwei Tagen nicht mehr gesehen. Du liebes bisschen….

5 Gedanken zu „Jetzt auch noch die Technik“

  1. Von technisch lahmgelegtem Prunkschaf:

    Bin sicher, die beiden waren es. Denn die haben bei mir auch dafür gesorgt daß ständig das Wlan zusammenbricht und diese blöde Tastatur. Nicht bei Emails, sondern nur wenn ich auf den Blog antworten will, alle Anfangsbuchstaben verdoppelt, deshalb schicke ich meine Antwort per Mail, weil ich sonst zur der sehr verehrten Blogschreiberin fahre und diese beiden Täubchen höchstpersönlich würge und rupfe. Aber wer ist dann an allem schuld? So einfach ist das ja nicht. Mit meinem Internet werde ich noch…..Manchmal kann ich es nicht mehr in Worte fassen so zornig macht mich diese Technik, die nur erfunden wurde, um uns an den Rand des Wahnsinns zu treiben.
    Vor zwanzig Jahren lebten wir noch im Paradies und haben es nur nicht gewusst. Werde jezt ein kleine Lagerfeuerchen machen und mich drumrum setzen und auf den Mond und die Sterne warten.

  2. Langmut und Beten helfen. Telefon geht jetzt wieder. Nur Mut. Die kleinen Tauben haben es wahrscheinlich mit ihren zarten Schnäbeln wieder zusammengehäkelt. Die guten Tiere. Also echt.

  3. Jetzt hätte ich fast auch geweint, weil auch die Bildschirmtastatur nicht auftauchen wollte. Ach, keiner ahnt mit welchen Problemen technischer Art sich die heute über Siebzigjährigen herumschlagen müssen. Und das auch noch begleitet von ahnungslosen Fußballgöttern, die stereotyp wiederholen, reg dich doch nicht so auf! Wahrscheinlich rupfe ich aus Versehen meinen frisch gebackenen Weltmeister, bloß weil das WLAN weggeflogen ist und keine Taube weit und breit zu sehen ist.

  4. So, dann ist ja alles klar und ich weiß jetzt, warum ich die liebe Bloggerin nicht erreicht habe. Irgendwie habe ich langsam Mitleid mit Gertrud und Helmut äh Karl. Vielleicht wissen sie gar nicht, für was sie auf dieser Welt sind und ihnen ist nur langweilig. Wobei mir die liebe Bloggerin den Beweis der Existenz dieser wilden Viecher ja noch schuldig ist. Gesehen habe ich sie noch nicht.

  5. Daran, dass sie sich versteckt haben, wird doch erst klar, was für hinterlistige Tiere das sind. Warum sie auf der Welt sind, wissen sie sehr wohl. Um auf meinen Balkon zu ……Aber ja, gut, bitteschön, sie können bleiben. Habe die Zeitung mit dem Siegespokal unter der Markise ausgebreitet und weltmeisterlich nachgegeben.

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