Verhältnismäßigkeiten

To make a (very) long story short: ich habe heute mein neues Tauschhandy von Vodafone bekommen. Nach unglaublich vielen Falschaussagen aus dem Laden und Paketbenachrichtigungen, die von GLS eingeworfen wurden, als ich definitiv zu hause war und einer Fahrt ins kilometerweit entfernte Gersthofen, habe ich das Telefon nun in der Hand. Gestern war ich noch im Vodafonegeschäft, um mir die Kontakte vom Telefon auf die Simkarte speichern zu lassen und nun ist alles komplett weg. Ich kann also nicht mehr telefonieren, das heißt, ich könnte schon, aber außer meinen Eltern würde ich niemanden mehr erreichen, denn ich kenne keine Nummer auswendig außer dieser. Ich kann natürlich auch keine Emails verschicken und auch nicht mehr im Auto telefonieren. Die Backups wurden gegen den Leer-Status des neuen Handys ausgetauscht. Was tut man nun mit dieser Malaise?

Woanders hungern Menschen? Ja, ich weiß. Und es ist mir auch vollkommen bewusst, dass das alles gar nicht schlimm ist und einem Zweck dient. Aber es darf auch mal gesagt sein, dass die neue Welt der Telekommunikation eine fürchterliche ist. Ähnlich wie der schiefe Turm von Pisa ist sie nur in der Schieflage stabil. Man darf nichts ändern, nichts berühren, schon bricht das Chaos aus. Und es wird einem Himmelangst vor dem Alter. Definitiv. Man kann sich nur wünschen, dass es später bezahlte Dienste für Kommunikation gibt. Ich halte mich beileibe nicht für ein Dummerle – gut, manchmal schon. Aber nicht so dumm. Aber was einem da offenbar abverlangt wird, ist mit einem schlichten Hochschulexamen nicht zu bewältigen. Vielleicht werde ich Karl und Gertrud zähmen. Sie scheinen mir perfekt für die Kommunikation der Zukunft.

3 thoughts on “Verhältnismäßigkeiten

  1. Von bezahlten Diensten für Kommunikation muß ich dringend abraten! Ich habe eine Freundin im benachbarten Ausland, in Franken, sie nutzt diese Nichtsnutze! Für das Geld das sie hierfür ausgibt, könnte sie sich in Samt und Seide kleiden, Emailen und telefonieren kann sie damit nicht! Ich verstehe überhaupt nichts von der Materie, deshalb behalte ich alte Handys, Rechner, Laptops, bis sie auseinanderfallen. Bietet sich evtl. auch in älteren Partnerschaften an, weil, bis man weiß mit welchem Betriebssysthem der „Neue“ läuft, oh Gott….
    Ich habe meinen Herrn K., Grieche, er weiß, wie ich es gerne hätte und was man von mir verlangen kann, ist bezahlbar und jünger als ich und wird noch leben wenn ich kein Handy etc. mehr brauche. Gegen warme Nudeln würde ich die Telefonnummer rausrücken. Nicht verzagen!

  2. Die Freundin aus Franken hat noch mehr Probleme und versucht herauszufinden, ob es an der neuen Hardware oder am 8.1 – Programm liegt.
    Eigentlich müsste man einen Berater mitverkaufen, welcher bei jedem Update die Funktion ueberprueft

    Vlg Helga

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