Also als Politikergattin hat man es echt voll schwer. Erst gelingt einem der Coup, sich so ein Schätzchen an der Schwelle zur Macht zu angeln, sozusagen aus dem Netz einer Anderen zu fischen und dann muss man allen Ernstes noch damit rechnen, dass eine Andere das auch tut oder der Erwählte peinlich strauchelt. Frechheit, Impertinence! Kaum geschieht einem dieses Malheur, gibt es einen ziemlich starren Mehrstufenplan, der von den meisten verlassenen Damen der Politik eingehalten wird:
Nervenzusammenbruch mit Klinikaufenthalt
Larmoyantes Interview
Luftholen, Buchvertrag abschließen, gegebenenfalls Ghostwriter nach Mitgefühl casten
Buch mit „der ganzen Wahrheit“ veröffentlichen
Reich und / oder unbeliebt / beliebt damit werden
Die inoffizielle Ex-Präsidentenbegleitung oder offizielle Ex-Inoffizielle Präsidentenbegleitung aus Frankreich, die respektloserweise auch Madame Rottweiler (wer möchte da schon ein vierbeiniger Rottweiler sein??) genannt wird, hat noch einen Punkt angefügt:
Schlägerei mit nun sicherlich Ex-Freundinnnen, zumindest aber Ex-Mitarbeiterinnen.
Ich kann kaum mitreden bei der Thematik, aber das hat mich ja nur selten von einer Meinung abgehalten. Ich habe noch niemals geschlägert, keine Haare gerissen und auch nicht mit Fingernägeln gekratzt. Schon gar nicht öffentlich. Einmal wurden mir zwar Schläge angedroht, aber nur, weil die Dame (vor ca. 30 Jahren) dachte, ich schiele ihren Freund an. Sie hat dann aber feststellen müssen, dass ich einfach ganz generell schiele und dachte wohl, damit sei ich gestraft genug. Ich fand sie mit ihrem Freund allerdings noch deutlich gestrafter. Eine simple Brille hätte bei dem gar nichts genutzt.
Man kann von Glück reden, dass unsere Modelmaß-Bettina uns zumindest solche Auftritte erspart hat. Oben ohne auf Sylt zählt nicht. Schließlich will sie ja auf einmal einfach nur ein ganz normales Leben führen, bis sie wieder der Medienteufel reitet und sie mehrseitige (larmoyante) Interviews in einem Magazin gibt. Egal, nichts verkauft sich besser als Fehlereingestehen und Reue. Das machen die Mädels schon ganz richtig.
Wahrhaft erstaunlich an beiden Geschichten ist jedoch, dass beide Damen aus dem Kommunikations- und Mediengechäft kommen. Hm. Ich schreibe, gehe heute Abend zu einer Versammlung, eigentlich könnte ich auch mal so richtig aufdrehen. Bericht folgt.
Das ist wie bei allen Fachleuten, denn sonst hätten nicht die meisten Lehrer Kinder, die am häufigsten neben der Spur laufen. Ich glaube einfach, das sind Menschen, die mit aller Gewalt in den Medien präsent sein wollen. Das ist alles recht! Und wenn ich mir die „Übeltäter“ so anschaue, sind das arme Würmer, die zum Scheitern geboren wurden! Welche Frau tut sich sehenden Auges sowas an? Eine, die in die Zeitung will. Das muss böse Enden für alle Beteiligten nehmen.
Das ist wie bei allen Fachleuten, denn sonst hätten nicht die meisten Lehrer Kinder, die am häufigsten neben der Spur laufen. Ich glaube einfach, das sind Menschen die mit aller Gewalt in den Medien präsent sein wollen. Das ist alles recht! Und wenn ich mir die „Übeltäter“ so anschaue, sind das arme Würmer, die zum Scheitern geboren wurden! Welche Frau tut sich sehenden Auges sowas an? Eine, die in die Zeitung will. Das muss böse Enden für alle Beteiligten nehmen.
Eine anständige Frau steht dreimal in ihrem Leben in der Zeitung: Geburt, Hochzeit, Tod. So sagt man in England. Halten sich ja auch nicht direkt dran.